Wer bin ich und wenn ja wie viele?

Eine nicht ganz unwichtige Frage, die ich immer noch nicht abschließend beantworten konnte.

Was ich aber kann, ist dir hier einen kleinen Einblick in meine Gedankenwelt und meinen Werdegang oder Lebenslauf zu geben.

Zuersteinmal: ich duze. Also hallo, mein Name ist Helen und ich freu mich, dass du hergefunden hast.

Lebenslauf, hört sich immer so fließend an. Mancher denkt auch an einen gradlinigen Weg. Ist es aber in der Regel nicht, bei mir schon gar nicht.

Angefangen hat es vor Urzeiten im Sauerland, da wurden mir erstmal die Basics beigebracht. Manches habe ich mir selber erarbeitet, wie zum Beispiel sprechen und laufen lernen. Beim Erwerb der kulturellen Techniken wie schreiben und lesen lernen hatte ich Unterstützung von zum Teil sehr kompetenten Lehrern.

Hier mein Dank an Herrn Wittmann aus der Grundschule, der meinte, dass meine Handschrift aussähe, als wäre ein Hahn drüber gelaufen. Stimmt, er hatte das schon in der zweiten Klasse erkannt. Wie dankbar können wir nun Gurus wie Konrad Zuse oder Steve Jobs für die Erfindung beziehungsweise Vervollkommnung des Computers sein. So hast du die Chance, meine Ergüsse lesen zu können und mußt nicht raten, was ich wohl gemeint haben könnte!

Meiner Gymnasialklassenlehrerin Barbara Schmidt möchte ich auch Danke sagen, für viele Jahre im Folklorechor, für das Erlernen der Rhythemguitar (I am not the world okest guitarplayer, that guy lives in Helsinki, but I know what to do!) und auch heute noch für wunderbare Gespräche, auch über Musik. Danke Barbara!

Du erkennst gerade, also du lieber Leser (m/w/d), soll heißen: ihr seid alle gemeint, und wer sich nicht gemeint fühlen sollte, sollte mal bei seinem ehemaligen Deutschlehrer vorsprechen, wegen weiterer Erklärungen des grammatikalischen Geschlechts. Hat nämlich nichts mit deinem Chromosomensatz zu tun; also du lieber Leser erkennst, das ich dazu neige vom Hölzken auf’s Stöcksken zu kommen, nennt sich auch ungradlinige Kommunikation.

Nach dem Abitur ging es an eine Uni im Ruhrgebiet und später nach Berlin, da bin ich dann auch hängengeblieben.

Im Studium habe ich mich mit Linguistik beschäftigt, viel gelesen, über Macbeth und das Antidiskrimminierungsgesetz geschrieben und referiert. Ein bißchen auch abseits der eingeschrieben Studiengänge geschmult, so zum Beispiel in Bauwesen, weil ich in Helmut verknallt war. Er weiß es sicher immer noch nicht.

Ich weiß dafür immer noch nicht, wie man Dreiecke über mehrere Ebenen spiegelt.

Weil so studieren auch nicht immer toll war, habe ich mich nebenbei noch mit der Zeitung beschäftigt. Also nicht nur die morgendliche Lektüre, die man damals noch recht unfallfrei, also ohne Entleeren des Frühstücks über den Tisch oder Erhöhung des Blutdrucks bewältigen konnte. Nein,ich habe auch in Geschäftsstellen Anzeigen entgegen genommen, die Zeitung zum Kunden gebracht und auch Artikel geschrieben. Mit meinen späteren Kenntnissen aus dem Belichtungsstudio und der Mediengestaltung könnte ich wie damals im Wilden Westen die ganze Zeitung selber manchen. Yes!

Und weil es so schön war mit der Zeitung habe ich mir noch ein Praktikum bei der dpa gegönnt, später beim Rundfunk und eine Zeitlang die Frauenseite der Berliner Stimme (SPD) betreut. Man kann sagen: ich war die Frauenredaktion.

War auch eine coole Zeit.

Das mit dem Radio habe ich dann später noch über ein paar Jahre gemacht, so Hobby- und Internetmässig. Hier habe ich dann bewiesen, dass ich doch ganz schön durchgeknallt sein muss, oder wie nennt man das, wenn man sich Woche für Woche hinter das Mikrophon mit Briten und Amerikanern klemmt, als einziger Deutscher und dann über die Tempelritter oder die Berliner S-Bahn parliert. Auf Englisch natürlich.

Also denk jetzt nicht, dass ich irgendwelche Hemmungen hätte, dich auf Englisch zuzutexten.

Sprache ist einfach wichtig. Wie sollten wir uns sonst verstehen.

Früher hat man mir zwar nachgesagt, ich hätte mehr mathematisches als sprachliches Talent. Das glaube ich nicht mehr, lag mehr an der Lehrmethode. Zumal ich seit 2013 so bekloppt bin Finnisch zu lernen. Und nicht in Volkshochschule oder Privatunterricht, oder doch Privatunterricht, denn ich bin mein eigener Lehrer. Es reicht schon, erfolgreich Tee zu ordern. Also ich bekomme den Tee und man fällt nicht ins Englische. Kindersitten ohne den Fernseher anzumachen, gelingt auch.

Für dich ist hier wichtig: ich habe das nötige Durchhaltevermögen für deine Aufträge und die eventuell aufkommendnen Probleme zu lösen.

Was so an Fähigkeiten vorhanden ist, guckst du hier!
Und was daraus geworden ist, guckst du da!

Ich liebe Typographie und Fonts, also Schriften. Früher hat man die Typen aus Metall in kleinen Kästchen gelagert aka Setzkatzen, heute liegen die Schriften in Ordnern auf der Festplatte. So cirka 90.000 verschiedene Familien inklusive deren Schnitte in meinem Fall. Braucht man nicht wirklich, ist aber nice to have.

Mein Leben teile ich nicht nur mit den Schriften oder jede Menge Stoffen für mein Hobby Nähen, sondern auch mit dem besten Sohn der Welt und den beiden besten Katern der Welt. Bisher hatte ich das Glück mit durch die Jahre sechs wudnerbaren Katern leben zu dürfen.
Danke an Paul, Scasi, Billy und Sunny, die leider nicht mehr unter uns weilen und an Yoshi und Kirby, die den Sohn und mich nun auf Trab halten und uns mit ihrem Schnurren belohnen.

Was solltest du sonst wissen oder was möchtest du wissen? Schreib mir doch einfach!


For my guests from outside of Germany.
A warm welcome to my life and site.
As you know, my name is Helen. I am among others a graphic designer and digital artist.
So here is a brief introduction of what I think I am or what I do.

During my lifetime I did, just like anybody else, quite a lot.
School, college, with a little bit of Macbeth and politics. Later on journalism and radio work. I volunteered for a British and american online radio, which I served with native journalists for a couple of years. Was a lot of fun for me and also enriched my life.
For the Berlin branche of a German party I used to work as the women’s editor. I was the entire team.

To prove that I must be kind of nuts, in a certain way (some would now claim: in a good kind of way) I started to learn the Finnish language in 2013, just on my own. No school, no teacher, not anything but my books, my app, my internet for that. And my lovely Finnish friends in the North. So far I am able to order a cup of tea, get the tea and no English conversation by the bar tender. I call this success.
For the kids: I can sit you and you won’t have any chance to watch TV.
Yes I am proud of that.

For my lovely customers: you can see I got the necessary endurance or sisu, as we say in Finnish, for your projects and also to solve the maybe upcoming problems.

Here you can see a list, what I am able to do. And on this page you get a little overview what could be the result.

On the lighter side of life, next to music and sewing: I share my life with the best son in the world, and also the best cat boys.
Right now Yoshi and Kirby are sharing their lives with us. We are very grateful for that.

Anything else you would like to know? Drop me a line!